Werden die Aligner auch bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt?
Ja. Allerdings ist eine konsequente Tragedauer von täglich 22 Stunden erforderlich. Manche Eltern entscheiden sich genau deswegen gegen eine Aligner-Behandlung. Gesetzliche Krankenversicherungen bezahlen keine kieferorthopädischen Behandlungen mit Alignern. Wünschen gesetzlich Versicherte diese dennoch, so ist dies nur als Selbstzahler möglich.
Wie ist der Behandlungsablauf bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen?
Grundlage ist ein dreidimensionales Modell der Zähne, welches wir mit einem hochmodernen Intraoralscanner direkt im Mund erfassen. Mit Hilfe einer Software modifizieren wir das Anfangsmodell mit schiefen Zähnen in ein virtuelles Endmodell mit begradigten Zähnen. Der Weg zwischen Anfangs- und Zielmodell wird durch kleine Zwischenschritte simuliert. Jeder Zwischenschritt stellt später einen Aligner dar, der präzise und individuell gefertigt wird. Diese Schienen werden über einen festgelegten Zeitraum täglich 22 Stunden getragen und anschließend durch einen weiteren Aligner ersetzt.
Kann das Behandlungsziel zuvor visualisiert werden?
Bei Erwachsenen können wir in unserer kieferorthopädischen Praxis bereits vor Behandlungsbeginn virtuell zeigen, wie die geplanten Zahnbewegungen verlaufen werden und einen Blick auf das von uns avisierte Endergebnis ermöglichen.
Behindern Aligner das Essen oder Sprechen?
Aligner tragen sehr wenig auf, so dass die Aussprache nicht beeinträchtigt wird. Allerdings nimmt der Träger zu Beginn eines neu eingesetzten Aligners gelegentlich ein leichtes Zischeln bei den S-Lauten wahr, welches nach einer kurzen Eingewöhnungsphase in aller Regel wieder verschwindet. Zum Essen sollten Aligner grundsätzlich herausgenommen werden.
Wie wird das Behandlungsergebnis dauerhaft sichergestellt?
Zum Abschluss der Behandlung werden geeignete festsitzende und/oder herausnehmbare Stabilisierungsgeräte eingesetzt.
